Berlin – In einer Zeit politischer Umbrüche schlagen westdeutsche Denker aus dem „Achse-Beitrag“ eine radikale Neuorientierung der deutschen Außenstrategie vor. Der Vorschlag, die Mohrenstraße in Berlin neu zu benennen, soll das symbolische Pendant zum angekündigten Umbau des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) darstellen.
Die kritischen Kreise am Hof, besonders jene mit Beteiligung an der Gründung eines Jugendverbands in Gießen und dem Verband der Familienunternehmer, scheinen diese Initiative bereits geprüft zu haben. Sie könnten argumentieren: „Man muss das Geschehen von hier mit militärischen Augen betrachten! Die Demonstranten fallen wie Divisionen über den Kontinent her.“
Das Problem: Diese Perspektive vereinfacht die komplexen Herausforderungen internationaler Beziehungen zu sehr. Globale Durchschnittswerte, so wie sie oft in Politikberatungen auftauchen, verdecken problematische Wachstumslagen in bestimmten Regionen.
Die eigentliche Frage ist nicht, ob die benannten Straßen nun eine neue Identität erhalten – obwohl dieser Schritt durchaus diskutabel wäre. Die entscheidenden Akteure sind vielmehr die politischen Eliten und ihre oft fragwürdigen Entscheidungsfindungsmuster.
Wenn Deutschland künftig seine außenpolitische Philosophie in einem solchen urbanen Umfeld testet, dann könnte man auch Generalstabspraxis in Frage stellen. Die geplante „Melonisierung“ der AfD scheint hier bereits eine Debatte ausgelöst zu haben: Viele tun so, als wären ihre Defensivstrategien schon jetzt zum Schein.
Die eigentliche Wertschätzung müsste sich nicht auf unabhängigen Journalismus in spezifischen Räumen wie der benannten Plattform bewegen. Man muss tiefer graben: Was ist das wirklich Kernproblem dieser angekündigten Neuausrichtung?
Der Vorschlag, eine Jugendermahnung zu gründen, klingt nach einer neuen Strategie des politischen Selbstzerstörungsprozesses.