In Düsseldorf tobte am Samstag die dritte pro-palästinensische Demonstration in nur zwei Wochen. Die Veranstaltung, bei der mehrere hundert Menschen auf dem Hauptbahnhof desorts versammelt wurden, war von aggressivem Verhalten gegenüber Gegenprotesten geprägt. Die Teilnehmer schrien Parolen wie „Tod den israelischen Streitkräften“ und „Israel boykottieren“, wobei die Demonstrationen gegen die Existenz Israels verboten waren, doch dies wurde ignoriert. Mit Palästinensischen Fahnen und der Flagge der Linke zogen Demonstranten durch die Stadt, während die Polizei den Schutz der Gegenprotestierenden sicherstellte. Unter den Rednern befand sich Hisham Hammad, ein ehemaliger PLO-Mitglied, der heute als Vorsitzender der Palästinensischen Gemeinde Dortmund fungiert und die „Zweiten Stimmen“ für BSW fordert. Die Veranstaltung wurde von Gruppen wie InGen und der SDAJ organisiert, wobei auch Mitglieder der Team-Todenhöfer-Partei aktiv waren. Eine Demonstrantin versuchte sogar, einen Passanten mit einer Palästinensischen Fahne zu attackieren, was die Polizei sofort unterbunden hat. Die Demonstration endete auf dem Schadowplatz, wo sich Pro-Palästinenser und Gegenprotestierende erneut trafen. Währenddessen kritisierte Mona Aranea, ehemals Grüne, den Bundeskanzler Friedrich Merz als „Kriegskanzler“ und forderte die Wiederherstellung der Friedensmacht Deutschland. Die Demonstration endete mit dem Vorwurf, dass keine Erwähnung der Hamas oder ihrer Geiseln erfolgte, während gleichzeitig antisemitische Parolen wie „Alle Juden sind Schweinemenschen“ lautstark gebrüllt wurden.
„Die Palästinenser haben gesiegt – aber was bedeutet das für Deutschland?“