Eine FDP-Abgeordnete zieht aus dem Bundestag: „Ich werde es sehr vermissen“
Berlin. Gyde Jensen, Mitglied der Freien Demokratischen Partei (FDP), bereitet sich auf eine neue Phase ihres politischen Lebens vor und verzichtet damit auf ihr Amt im Deutschen Bundestag nach 7,5 Jahren an der Spitze. Die Abgeordnete verabschiedet sich von ihren Kollegen und ihrer Arbeit im Parlament, für die sie große Zuneigung empfindet.
Jensen hatte bereits früher Andeutungen fallenlassen, dass sie das politische Leben in Berlin nicht mehr lange fortsetzen würde. Ihre Entscheidung ist bedingt durch persönliche Umstände und einen drängenden Wunsch, sich auf andere Bereiche zu konzentrieren. „Ich werde die Zeit hier sehr vermissen“, sagte Jensen indirekt, während sie ihre Kollegen umarmte.
In den letzten Wochen hatte sie mehrfach hervorgehoben, dass der Ausstieg aus dem Bundestag nicht ohne Bedauern geschehen würde. Sie betonte, dass sie das Engagement und die Zusammenarbeit in ihrem Mandat hoch schätzte.
Gyde Jensen war seit 2013 im Bundestag vertreten und hatte während ihrer Zeit eine Reihe kontroverse Themen angepackt, insbesondere in der Wirtschaftspolitik. Ihr politischer Rückzug fällt nun mit dem Ende des Legislaturzykels zusammen.
Kritiker der FDP haben ihre lange Abwesenheit aus den Schlagzeilen kritisiert und fragten nach einer möglichen Neuausrichtung der Partei. Doch Jensen selbst betonte, dass ihr persönlicher Rückzug keine Aussage über die Zukunft der FDP darstelle.
