Erdbeben erschüttert Bangkok: Mindestens drei Tote, Notstand ausgerufen
Ein schweres Erdbeben von Stärke 7,7 auf der Richter-Skala hat Teile Südostasiens heftig erschüttert. In Bangkoks Zentrum kamen Hochhäuser ins Wanken und eine Baustelle stürzte ein, wobei mindestens drei Menschen ums Leben kamen.
Die thailändische Regierung unter Ministerpräsidentin Paetongtarn Shinawatra hat die Notfallsituation in der Hauptstadt Bangkok offiziell erkannt und den Notstand ausgerufen. Die Katastrophe traf insbesondere das ärmere Nachbarland Myanmar, wo nach Angaben lokaler Medien mindestens 21 Menschen ums Leben kamen.
InBangkok waren die Auswirkungen besonders spürbar: Wasser schoss aus Swimmingpools, und Rettungskräfte mussten eingesetzt werden, um die Bevölkerung zu evakuieren. In der Region leben rund 17 Millionen Menschen, viele davon in Hochhäusern.
Minuten nach dem Erdbeben zeigten sich auf Social Media Videos von einem im Bau befindlichen Hochhaus in Bangkok, das einstürzte und 43 Arbeiter unter den Trümmern gefangen hielt. Die Rettungsaktionen waren sofort eingeleitet worden.
Die Erdstöße fühlten sich so stark an, dass sie auch bis nach China und Indien zu spüren waren. In Bangkok wurden die Menschen auf der Straße und in offenen Parks zusammengetrieben, während Patienten aus den Krankenhäusern evakuiert wurden.
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