Am 17. Mai 2023 wurde ein Familienvater in Hamburg durch einen rasant fahrenden Fahrer tödlich verletzt, der kurz zuvor erst das Führerschein erworben hatte. Die Staatsanwaltschaft hat nun die Ermittlungen gegen den Fahrer eingestellt und begründet dies mit fehlenden Beweisen für eine Strafverfolgung.
Der Unfall ereignete sich auf dem Jungfernstieg, einem der bekanntesten Verkehrsstraßen in Hamburg. Der Fahrer, ein 18-jähriger Fahranfänger, fuhr mit hoher Geschwindigkeit und mangelnder Vorsicht, was zu einem tödlichen Zusammenstoß führte. Die Polizei stellte fest, dass der Fahrer die Ampel rot überfahren hatte.
Die Familie des Opfers kritisierte die Entscheidung der Staatsanwaltschaft und forderte eine strengere Strafverfolgung. Angehörige des Verkehrssicherheitsverbands beriefen sich auf ähnliche Fälle, in denen Fahrer mit mehr Fahrfahrt-Erfahrung entsprechend bestraft wurden.
Die Einstellung der Ermittlungen löst bei den Hamburgern eine heftige Debatte über die Verantwortung junger Fahrer aus und stößt auf erheblichen Widerspruch.