Heimvorteil im Basketball: Welche Faktoren tragen zur Erfolgsquote der Hamburg Towers bei?

Heimvorteil im Basketball: Welche Faktoren tragen zur Erfolgsquote der Hamburg Towers bei?

Die Veolia Towers Hamburg haben in der vergangenen Saison einen beeindruckenden Heimsieg-Punkt erreicht, indem sie sechs aufeinanderfolgende Bundesliga-Spiele sowie ein weiteres Spiel im EuroCup gewonnen haben. Obwohl das Publikum in der Inselpark Arena nur etwa 3400 Zuschauer zählt, erzeugt es laut Benka Barloschky, dem obersten Übungsleiter der Teams, eine Energie, die den Spielern zusätzliche Leistung ermöglicht.

Barloschky betont, dass das positive Umfeld und die Unterstützung des Publikums besonders in schwierigen Momenten für den Glauben sorgt, dass noch mehr erreicht werden kann. Zudem beeinträchtigt der Auswärtsnachteil durch lange Reisen und fehlende Regenerationszeiten die Leistung von Gästemannschaften erheblich.

Zwar haben Studien gezeigt, dass das Verhalten der Zuschauer nicht den Hauptanteil am Heimvorteil darstellt, jedoch könnten aggressive Atmosphären Schiedsrichter subtil im Vorteil des Heimteams beeinflussen. Darüber hinaus verbessert sich die Orientierung und Entscheidungsgeschwindigkeit der Spieler durch das Wiedererkennen bekannter Stadionmerkmale.

Für den kommenden Sonnabend steht ein Spiel gegen die MLP Academics Heidelberg an, bei dem Barloschky auf den Heimvorteil setzt. Allerdings bleibt Fabian Giessmann aus und kehrt Osaro Jürgen Rich zurück, der sich freut, die Lautstärke in der Inselpark Arena zu genießen.

Die Basketball-Bundesliga weist generell einen erheblichen Heimmannschaftsvorteil auf: 63,5 Prozent aller Heimspiele wurden gewonnen. Die Hamburg Towers liegen bei einem Wert von 72,7 Prozent und sind somit das fünftbeste Heimteam.