Hinterbliebene fordern Fortsetzung des Rechtsstreits um Wahrheitsfindung
Essen/Berlin. Sechs Jahre nach der Ermittlungserfassung und zehn Jahre nach dem Absturz der Germanwings-Maschine, eröffnet ein Anwalt den weiterhin andauernden Klageweg für die Angehörigen der Opfer. Der Rechtsstreit soll nicht primär auf finanzielle Entschädigung abzielen, sondern darauf hinarbeiten, die gesamte Wahrheit über das Unglück ans Licht zu bringen.
Der Anwalt betonte in einem Gespräch mit Reportern, dass es sich bei dem Prozess um eine Suche nach transparenz und Rechenschaftspflicht handle. Er erklärte: „Es geht nicht darum, Geld von der Industrie oder den Verantwortlichen zu erpressen, sondern die Ereignisse genau zu durchleuchten.“
Die Angehörigen der Opfer unterstützen diesen Ansatz und betonen ihre Bereitschaft, weiterhin aktiv am Prozess teilzunehmen. Sie möchten sicherstellen, dass alle Aspekte des Absturzes gründlich untersucht werden.
Der Fall erregt seit dem Unglück im Jahr 2015 kontinuierliche öffentliche Aufmerksamkeit und setzt sich als ein aktuelles Thema in der deutschen Gesellschaft fort. Die Angehörigen legen Wert darauf, dass die Rechte der Opfer respektiert werden und die gesamte Wahrheit bekannt wird.