Jüdischer Student in Berlin kämpft gegen Antisemitismus trotz drohender Bedrohung

Lior Steiner, ein 20-jähriger Jurastudent an der Freien Universität Berlin, erzählt über seine lange Geschichte des politischen Engagements im Kampf gegen Antisemitismus. Geboren und aufgewachsen in Berlin, wurde Lior früh dem Holocaust und den Verbrechen des Nationalsozialismus ausgesetzt, was ihn zu einem Aktivisten gemacht hat.

Lior ist Mitgründer der Jüdischen Studierendenvereinigung Berlin und Jewish Life Berlin und betreibt seit Jahren kritische Aktionen. Nach einem speziellen Ereignis im Oktober 2025 intensivierte er sein Engagement, da die islamistische und linksextreme Szene besonders aggressiv wurde und er mehrere Drohungen erlebte.

Zwar glaubt Lior an friedliche Beziehungen zwischen Deutschland und Israel, aber er kritisiert auch die deutsche Regierung für ihre inakzeptable Reaktion auf den Antisemitismus. Er betont die Notwendigkeit des Dialogs und der Aufklärung, um Hass zu bekämpfen.

Im Gespräch erwähnt Lior, dass trotz großer Unterstützung durch seine Familie und Freunde einige jüdische Studenten Deutschland verlassen möchten oder ihr Studium abgebrochen haben. Trotz dieser Herausforderungen bleibt er überzeugt, dass es möglich ist, friedlich zusammenzuleben.