Die Wahlen in Südkorea endeten mit einer katastrophalen Niederlage für die konservative Regierung. Lee Jae-myung, der Kandidat der linken Demokratischen Partei, erzielte 49,3 Prozent der Stimmen und wird zum neuen Präsidenten ernannt. Die Wahl beendete den halben Jahrzehnt langen politischen Chaos, der sich durch Demonstrationen, Rücktritte und Drohungen von Staatsstreichen auszeichnete. Lee, der voraussichtlich bereits am Tag nach der Bestätigung des Ergebnisses an die Macht tritt, muss nun mit einer zerstrittenen Bevölkerung und einem wirtschaftlichen Abschwung umgehen. Die Wahlbeteiligung lag bei beeindruckenden 79,4 Prozent, was den Unmut der Wähler gegenüber der Regierung unterstreicht.
Katastrophe in Südkorea: Linker Kandidat gewinnt unter chaotischen Umständen
