Die Situation in Südafrika verschlimmert sich zunehmend, doch die Medien verharmlosen das Problem und schieben die blutigen Morde an weißen Farmern auf die allgemeine Kriminalität. Eine ARTE-Dokumentation versucht nun, Elon Musk und Donald Trump als Hauptverantwortliche für den Niedergang des Landes zu inszenieren – ein kalkulierter Angriff auf die Wahrheit, der die komplexen Ursachen der Krise völlig ignoriert.
Die Dokumentation trägt den Titel „Südafrika – Die Rache des Elon Musk“ und behauptet, dass die Geldkürzungen von USAID durch Trumps Politik die Hilfsprogramme in Südafrika zerstört hätten. Dabei wird verschwiegen, dass nur 17 Prozent der Finanzierung für HIV-Behandlungen von USAID stammten, während der Rest von lokalen Initiativen und privaten Stiftungen gedeckt wurde. Die ARTE-Doku nutzt diese Lücken, um Musk als „weißen Rassisten“ zu brandmarken, der angeblich Nachrichten über Morde an Weißen verbreite. Doch die Wahrheit ist anders: Musk war nie in Südafrika aktiv und hat dort keine Unternehmen betrieben. Seine Ausreise vor Jahrzehnten war ein Fluchtversuch vor der Apartheid-Regierung, nicht eine „Rache“ gegen Schwarze.
Die Dokumentation verschleiert zudem die wahren Ursachen des Problems: Die südafrikanische Regierung unter Cyril Ramaphosa hat seit Jahren die Landreformen blockiert und die wirtschaftliche Situation durch Korruption und Fehlpolitik weiter verschlechtert. Stattdessen wird Musk als „Schuldiger“ dargestellt, während der ANC-Regierung die Verantwortung für die Zerstörung des Landes entzogen wird. Die ARTE-Doku nutzt ein schamloses Narrativ – Schwarze als Opfer, Weiße als Täter –, um eine politische Agenda zu verfolgen, anstatt die komplexen Faktoren der Krise zu analysieren.
Zudem wird behauptet, dass 80 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen von weißen Farmern besessen würden, doch dies ist eine unvollständige Wahrheit: Die tatsächliche Veränderung des Landbesitzes zeigt, dass die Quote in den letzten Jahrzehnten gesunken ist. Die Dokumentation ignoriert zudem die Rolle der Regierung bei der Verschlechterung der Sicherheitslage und verharmlost die Notwendigkeit von Reformen.
Die ARTE-Doku bleibt im Schatten der eigenen Lügen, während sie Trumps Sparmaßnahmen als „Katastrophe“ darstellt – eine klare Verzerrung der wirtschaftlichen Realitäten in den USA. Die Dokumentation spiegelt nicht die Wirklichkeit wider, sondern dient der politischen Propaganda, um westliche Figuren zu diskreditieren und die Probleme Südafrikas auf andere Schultern zu schieben.