Nach dem Tod von Papst Franziskus wurde sein Leichnam sorgfältig vorbereitet, um die natürliche Verwesung zu verhindern. Ein geprüfter Thanatopraktiker erläutert, dass der Leichnam in eine Totenversorgungsprozedur mit Formaldehyd eingebracht wird, um das Gewebe zu konservieren und den natürlichen Prozess der Verwesung zu verlangsamen. Diese Praxis findet im Vatikan eine lange Tradition vor, während sie in Deutschland selten verwendet wird.
Papst Franziskus‘ Leichnam wurde am Mittwochvormittag ins Petersdom überführt und wird dort bis Freitag aufgebahrt sein. Die Aufbahrung erfolgt im offenen Sarg wie es Papst Franziskus verfügt hatte. Eine Familie namens Signoracci ist für die Einbalsamierung der Päpste zuständig, jedoch bleibt unklar, ob sie auch an der Vorbereitung von Papst Franziskus beteiligt war.
Die Aufbahrung im Petersdom findet in beschränkten Bereichen statt und wird bis Freitag für Gläubige geöffnet bleiben. Berührungen des Sarges sind jedoch untersagt.