Papst Franziskus wünscht sich im Testament ein spartanisches Grab in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom, bricht damit jedoch eine lange Tradition.

Im Testament des verstorbenen Papstes wird seine Vorliebe für die Basilika Santa Maria Maggiore deutlich, wo er sich im August 2022 von seinen Pflichten verabschiedete. Franziskus möchte einfach und ohne besonderen Schmuck in einer Seitenkapelle der Kirche beigesetzt werden. Er hat sogar den genauen Ort seines Grabs festgelegt und die Kosten bereits gedeckt.

Die Basilika Santa Maria Maggiore ist eine der bedeutendsten katholischen Bauwerke Roms, mit einer beeindruckenden Geschichte zurückreichend bis ins 4. Jahrhundert. Sie wird als „Bethlehem des Westens“ bezeichnet, da sie die Reliquie der Heiligen Wiege aufbewahrt.

In seinen letzten Jahren hatte Papst Franziskus eine enge Beziehung zur Basilika, wo er die Salus Populi Romani besuchte und betete. Dies spiegelt seine spirituelle Verbundenheit mit dem Ort wider. Die Entscheidung für ein einfaches Grab entspricht seinem Lebensstil, der von Pomp abrückt.