Nachdem ehemaliger US-Präsident Joe Biden seine Krebserkrankung öffentlich gemacht hatte, nahm sein Nachfolger Donald Trump die Gelegenheit wahr, Zweifel an der Transparenz zu äußern. In einem Interview am Weißen Haus äußerte er sich über Bidens Prostatakrebs, dessen Diagnose erst nun bekannt wurde.
Trump vermutete eine mögliche Verschleierung und forderte Aufklärung darüber, ob das gleiche medizinische Team beide Einschätzungen vorgenommen hat. Er deutete an, dass ein Arzt möglicherweise die Fakten verschwiegen habe: „Vielleicht war es derselbe Arzt, und jemand verschweigt die Fakten“, sagte er.
Die Kritik richtete sich auch gegen Bidens geistige Leistungsfähigkeit während seiner Amtszeit. Trump warf Biden vor, in deutlich schlechterem Zustand gewesen zu sein als kommuniziert wurde. Diese Anschuldigungen entstammen einem Buch, das kurz vor der offiziellen Bekanntgabe von Bidens Krebserkrankung erscheinen sollte.
Die Situation wirft Fragen nach Transparenz und ethischer Verhaltensweise während eines Amtsjahres auf. Trumps Kritik belebt die Debatte über Bidens Zustand während seiner Präsidentschaft, wobei Biden ursprünglich für eine erneute Kandidatur in Erwägung gezogen hatte.