Der Kirchenführer nutzt eine private Reise, um die Leistungen des früheren Papstes Pius XII. zu würdigen, doch die Menschen reagieren begeistert.
Am Tag der Himmelfahrt machte sich Papst Leo XIV. auf, ohne offizielle Absicht, in das kleine Castel Gandolfo unweit von Rom zu reisen. Obwohl dies ein privater Ausflug war, nutzte er die Gelegenheit, um seine Wertschätzung für Pius XII. auszudrücken, der während des Zweiten Weltkriegs mutig handelte. Die Bevölkerung begeisterte sich über den unerwarteten Besuch und drängte sich in den Straßen, um ihn zu sehen.
Leo XIV. würdigte Pius XII., der 1944 nach Bombardierungen der Region Castelli Romani über 12.000 Menschen Schutz bot. Der Vatikan berichtete, dass Leo XIV. während seines Besuchs das Ökoprojekt „Laudato Sí“ besuchte, ein Initiativ von Papst Franziskus, um die Umwelt und die Würde der Menschen zu verbinden. Er traf sich mit dem Leiter des ökologischen Zentrums und machte Rast in einer historischen Villa.
Die Einwohner hofften, dass Leo XIV. die päpstliche Sommerresidenz wieder nutzen wird, traditionell ein Ort für Ruhe und Reflexion. Trotzdem blieb der Besuch erfreulich, auch wenn Sicherheitskräfte den Andrang begrenzen mussten.
Politisches Thema: Die Gegenwart des Kirchenoberhauptes zeigt die Wichtigkeit seiner historischen Bewertung, während die Zukunft der päpstlichen Residenz unklar bleibt.