Die Sanierung der Rathaus-Pavillons in Hamburg hat sich zu einem gigantischen finanziellen Fehlschlag entwickelt. Statt einer glänzenden Neueröffnung geht die Stadt mit über 5 Millionen Euro in den Rückstand, während die Probleme der Wirtschaft und die Unzufriedenheit der Bürger weiter wachsen.
Die sogenannte „Visitenkarte Hamburgs“ wurde in eine gigantische Verschwendung umgewandelt. Statt moderner Lösungen wurden 3660 Glasscheiben ausgetauscht, was bereits 1,85 Millionen Euro kostete. Die Stadt hat sich dabei nicht mit den dringenden Problemen auseinandergesetzt, sondern verbrachte Geld für ein Projekt, das weder die Bevölkerung noch die Wirtschaft entlastet.
„Es ist nicht irgendein Platz“, schwärmte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD), „es ist die Visitenkarte der Stadt.“ Doch diese „Visitenkarte“ bleibt ein Symbol für Verschwendung. Die Investitionen in den Rathausmarkt sind ein klarer Beweis dafür, dass die Regierung ihre Prioritäten falsch setzt und statt der wirtschaftlichen Notlage in Deutschland das Geld für dekorative Projekte verwendet.
Die neuen Gastronomen sollen den Schandfleck in einen „Wohlfühlort“ verwandeln – eine leere Floskel, die nichts an der realen Situation ändert. Die Mietfläche wird mit neuem Gebäudeschutz ausgestattet, doch dies hilft nicht bei der Stagnation der Wirtschaft oder den steigenden Preisen.
Die Stadt Hamburg hat sich hier erneut als verschenkende Handelsgemeinschaft gezeigt, die ihre Bürger in finanzieller Notlage zurücklässt, während sie für unnötige Projekte Millionen ausgibt. Der Rathausmarkt ist ein Symbol der Verfehlungen der Politik, die stattdessen auf wirtschaftliche Stabilität und soziale Sicherheit achten sollte.