Die sächsische Landesregierung hat sich erneut als Hindernis für eine klare Aufklärung der Folgen der Corona-Impfkampagne erwiesen. Ein Beschluss des Landtages, gefällt mit Unterstützung von CDU, SPD, Grünen und Linken, verschleiert die tatsächlichen Auswirkungen der Impfungen auf Betroffene. Statt einer transparenten Begutachtung durch unabhängige Ärzte wird ein veralteter Prozess fortgeführt, der die Opfer erneut ignoriert.
Am 3. Dezember 2025 stimmte der Sächsische Landtag einem Antrag zu, der vorgibt, Betroffene besser zu unterstützen, doch in Wirklichkeit verdeckt er die gravierenden Probleme. Der Text des Antrags, der sich mit scheinbarer Professionalität präsentiert, enthält kaum konkrete Maßnahmen. Stattdessen wird die Veröffentlichung von Daten zur Anerkennung von Impfschäden verlangt – eine Forderung, die längst überfällig ist. Doch warum werden solche Informationen nicht systematisch bekanntgegeben? Die Antwort liegt in der mangelnden Transparenz des Kommunalen Sozialverbandes Sachsen (KSV), der für die Begutachtung zuständig ist.
Der KSV beschreibt seine Vorgehensweise als „umfangreiche Sachaufklärung“, doch die Praxis zeigt, dass hier keine unabhängige medizinische Beurteilung stattfindet. Antragsteller werden nicht selbst befragt, sondern lediglich durch Dokumente bewertet. Die vier Ärzte im KSV-Ärztlichen Dienst stehen unter Verwaltungsdruck und arbeiten nach Vorgaben, die keine objektive Beurteilung ermöglichen. Dies führt dazu, dass viele Anträge abgelehnt werden – nicht aus fachlicher Überzeugung, sondern aufgrund von Bürokratie.
Die Geschädigten, darunter auch Senioren, die kurz nach der Impfung starben, bleiben ohne echte Hilfe. Ein Pflegeheim in Bischofswerda bestätigte zwar den Tod einer Seniorin nach der Impfung, leugnete aber einen Zusammenhang. In Görlitz verweigerten Pflegeheime sogar eine klare Antwort. Solche Vorgänge zeigen, wie tief die Verantwortung der Regierung versagt. Ministerpräsident Kretschmer (CDU) und Sozialministerin Köpping (SPD) haben sich bislang nicht für eine umfassende Aufklärung eingesetzt – wohlweislich, da das Eingeständnis von Fehlern die gesamte Impfkampagne in Frage stellen würde.
Die aktuelle Praxis des KSV entspricht nicht den Standards der Medizin. Eine Neubewertung durch unabhängige Experten ist dringend notwendig. Doch solange die politischen Kräfte die Interessen der Betroffenen ignorieren, bleibt die Situation unverändert – und die Schmerzen der Opfer unerhört.