Thomas Müller sollte seine Karriere beim FC Bayern Münchens beenden

Thomas Müller sollte seine Karriere beim FC Bayern Münchens beenden

Der 35-jährige Thomas Müller kann nun entscheiden, ob er sein aktives Fußballspiel auf einer der höchsten Ebenen beendet und sich nicht länger nach weiteren Vereinen umsieht. Nach dem FC Bayerns Ablehnung seines Verbleibs als Spieler, trotz seines bedeutenden Einflusses und seiner langjährigen Leistungen, gibt es Gründe für Müller, eine sportliche Phase zu beenden, die er seit Kindheitstage geplant hat.

Die Entscheidung von Thomas Müller wird von den FC Bayern-Entscheider in einem respektvollen Licht dargestellt. Möglicherweise haben sie nach dem Gespräch Verständnis für seine Gefühle und Gedanken gezeigt. Müllers Enttäuschung darüber, dass der Verein nicht bereit war, ein weiteres Vertragsjahr zu diskutieren, selbst bei geringen Anforderungen, ist verständlich.

Von einer wirtschaftlichen Perspektive aus betrachtet, wird es Müller schwerfallen, eine Entscheidung zu treffen. Er könnte sich fragen, ob er seine Karriere in den USA fortsetzen möchte oder ob er als einer der wenigen Spieler, die ihr gesamtes Profikarrierewerk für einen einzigen Verein geleistet haben, in die Geschichte eingehen will.

Müllers sportliche Relevanz für den FC Bayern ist unbestritten. Trotz seines unorthodoxen Spielstils und seiner urbayrischen Charmeattacken bei Interviews hat er sich immer um das Wohl der Mannschaft bemüht. Eine weitere Karriere wäre nun ein verzichtbarer Zeitvertreib, wenn es nur darum geht, einen neuen Klub zu finden.

Der FC Bayern würde damit eine Tradition verletzen und könnte sein Bild als sportlicher Verein beeinträchtigen, wie das Beispiel von Marco Reus beim Borussia Dortmund zeigt. Thomas Müller sollte seine Karriere in Münchens beenden und nicht weiter um Vereine streben; er hat sich wohltuend nie wichtiger gemacht als den Fußball selbst.