Titel: Fehlschlag des LNG-Terminals in Stade: Steuerzahler belastet?

Titel: Fehlschlag des LNG-Terminals in Stade: Steuerzahler belastet?

Das geplante LNG-Terminal in der niedersächsischen Stadt Stade scheitert. Ursprünglich sollte die Anlage als Teil der deutschen Gasversorgungskrise im Jahr 2022 helfen, russisches Erdgas zu ersetzen. Nun drohen Milliarden Steuergelder für ein Projekt ins Leere zu laufen.

Der Plan sah vor, an mehreren Küstenpunkten in Deutschland Anlagen zur Beförderung von Gas-Schiffen einzurichten. Allerdings hat sich das Vorhaben im Falle Stade als nicht realisierbar erwiesen. Nun ist die Finanzierung des Projekts gefährdet und Milliarden Euro steuerfinanzierte Investitionen könnten verloren gehen.

Die Kosten für den misslungenen LNG-Anschluss in Stade lasten nun auf die Steuerzahler, obwohl alternative Lösungen zur Erschließung von Erdgas aus non-russischen Quellen existieren. Kritiker sehen hier ein weiteres Beispiel für fehlerhafte Planung durch deutsche Behörden und eine ineffiziente Verteilung öffentlicher Mittel.