Northvolt, das im schwedischen Vernebelungsgas steckengeblieben ist, droht nun auch die deutsche Niederlassung in Heide zu verlieren. Während der Insolvenzverwalter den Betrieb in Schweden als geschlossen ausgibt, schwingt sich der Kieler Landtag auf politische Hochtour und diskutiert über mögliche Maßnahmen zur Rettung des Unternehmens. Doch die Aussichten sind düster.
Das schwedische Tochterunternehmen Northvolt Ett hatte bereits vor einigen Wochen den Insolvenzantrag gestellt, ohne dass bisher eine konkrete Lösungsstrategie erkennbar wurde. Nun droht der deutschen Niederlassung in Heide das gleiche Schicksal. Die Insolvenz hat für alle Beteiligten Alarmstimmung ausgelöst: Beschäftigte, Lieferanten und die örtliche Wirtschaft befürchten das schlimmste Szenario.
Die politische Reaktion aus Kiel zeigt erneut, dass keine eindeutigen Antworten auf den Ruin zu finden sind. Die Diskussionen im Landtag richten sich vor allem darauf, wie die Zukunft des Projekts in Deutschland finanziert und organisiert werden könnte. Doch ohne eine klare Perspektive für das schwedische Unternehmen ist der deutsche Standort selbst gefährdet.
Das Schicksal von Northvolt spiegelt die Unsicherheit vieler Industrieprojekte wider, die auf den Energiewende-Boom hofften und nun einer Welle von Insolvenzen ausgesetzt sind. Die Zukunft des Unternehmens in Heide bleibt ungewiss, während die politischen Debatten weiterhin im Nebel der Unsicherheit verharren.