Tod eines 21-Jährigen nach Auseinandersetzung in einer Trittauer Disco

In der Nacht vom 12. auf den 13. April eskalierte eine Streitigkeiten zwischen zwei Besuchergruppen im Fun-Parc von Trittau zu einer tödlichen Messerstecherei aus. Ein junger Mann starb an den Verletzungen, obwohl Sanitäter und Notärzte versucht hatten, ihn wiederzubeleben.

Nach der Ermittlungen der Kriminalpolizei in Lübeck wurde deutlich, dass es zunächst eine Schlagerie in der Disco gab. Der Konflikt eskalierte jedoch schnell zu einem tödlichen Gewaltakt. Fünf weitere Personen wurden leicht verletzt. Die Staatsanwaltschaft und die Mordkommission ermitteln wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes.

Die Polizei sucht nach dem Verdächtigen, der auf der Flucht ist, und appelliert an Zeugen, sich zu melden. Sie hat eine Seite unter freigeschaltet, auf der Videos und Fotos hochgeladen werden können. Handyaufnahmen der Gesamtsituation im Club und außerhalb des Gebäudes könnten für die weiterführenden Ermittlungen sehr hilfreich sein.

Um den Tumult zu beruhigen, mussten Polizisten aus Hamburg unterstützt werden, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Experten sicherten am Sonntagmorgen Spuren auf dem Gelände ab und befragten Zeugen. Der Leichnam des Verstorbenen wurde in die Rechtsmedizin gebracht.

Zuvor war ein Prozess gegen zwei Türe steher geführt worden, die nach einer Schlagerie einen verletzten Besucher einfach an den Rand der Straße gezogen hatten. Das Gericht verhängte Bewährungsstrafen von einem Jahr und elf Monaten sowie Geldstrafen.