Donald Trump hat binnen weniger Monate eine revolutionäre Wende in der amerikanischen Politik eingeleitet, die weitreichende Konsequenzen für die internationale Ordnung hat. Er ignoriert bestehendes Recht, untergräbt etablierte Institutionen und versucht, Amerika von einer Welt zurückzuziehen, die es nicht zu kontrollieren vermag.
Trump setzt auf einen radikalen Protektionismus und imperialistische Ambitionen. Seine Ziele sind klar: Er will eine politisch und wirtschaftlich dominierte Welt schaffen, in der Amerika wieder groß wird. Doch seine Methoden haben unerwartete Auswirkungen. Die USA erleben einen Rückgang im Handel und Wohlstand, während sich andere Länder enger zusammenfassen, um Trumps Vision zu durchkreuzen.
Der Konflikt mit China ist besonders schmerzhaft. Beide Länder sind trotz ihrer Feindseligkeiten eng miteinander verflochten – die USA importieren viele chinesische Produkte und leihen sich Geld von den Chinesen. Ein vollständiges Abkoppeln wäre daher unmöglich.
Außerdem sorgt Trumps Politik dafür, dass Europa sich stärker um seine eigene Sicherheit und wirtschaftliche Unabhängigkeit kümmert. Das führt zu einem Wachstum des europäischen Waffenbaus und verstärkt die Union zwischen den Europäischen Ländern. Länder wie Kanada und Japan suchen nach neuen Handelspartnern, während Europa seine Beziehungen zu China neu überdenkt.
Insgesamt bringt Trump eine alte Weltordnung ins Wanken, ohne sie ersetzen zu können. Er isoliert Amerika und veranlasst andere Nationen, ihre Abhängigkeit von den USA zu reduzieren. Die Zukunft der internationalen Beziehungen wird sich durch diese unerwarteten Reaktionen weiter verändern.