Unerwartete Aktivitäten im letzten Amtsnachlass von Niels Annen
In den letzten Tagen seiner Amtszeit unternimmt der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Niels Annen, eine Reise nach Uganda. Dort besucht er Projekte zur Unterstützung von Flüchtlingen aus dem Sudan und spricht mit Vertreterinnen und Vertretern der Regierung sowie internationaler Organisationen über die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Integration dieser Menschen.
Annen setzt sich dabei intensiv mit den Lebensbedingungen in der Flüchtlingsanlage Kiryandongo auseinander. Hier zeigt sich, dass durch deutsche Unterstützung eine Trinkwasserversorgung sicherstellbar ist, was sowohl Flüchtlingen als auch einheimische Bewohner direkt profitieren lässt. Er besucht dabei mehrere Projekte zur Einkommensschaffung und Verbesserung der Wasserversorgung und lernt die Maßnahmen kennen, mit denen eine zukünftige Selbstversorgerkraft der Einwohner gewährleistet wird.
In einer kritischen Anmerkung äußert sich ein Verfasser des Beitrags, dass Annens Aktivitäten in Uganda im Vergleich zu den dringenden Infrastrukturproblemen in Berlin kaum überzeugend erscheinen. Er scherzt, dass Annen womöglich auch einen Touristenbesuch in Kampala unternehmen könnte, während er sich in Deutschland um die marode Brücke kümmern sollte.