Die Entdeckung eines Hobby-Archäologen in Nordengland löst weltweit Verwirrung aus. Ein unerwarteter Schatz, voller mysteriöser Artefakte, wirft Fragen auf, die selbst Experten nicht beantworten können.
Im Jahr 2021 machte ein privater Sondengänger in der Nähe des Dorfes Melsonby eine Fundstelle, die bis heute Rätsel aufgibt. Mehr als 800 Gegenstände aus der Eisenzeit wurden zutage gebracht – darunter seltene Objekte, deren Herkunft und Zweck unklar bleiben. Besonders auffällig ist, dass viele dieser Artefakte bewusst verbrannt und verscharrt wurden, was für die Archäologen eine unerwartete Herausforderung darstellt.
Der Fund wurde durch einen Zufall ermöglicht: Peter Heads, der Sondengänger, entdeckte die Schatzkiste auf einem privaten Grundstück. Seine Verzweiflung über den seltsamen Fund führte dazu, dass er sich an Tom Moore, Professor an der Durham University, wandte. Doch selbst die Experten konnten den Wert des Schatzes nicht sofort einschätzen.
Zu den entdeckten Gegenständen zählten ein Kessel, eine Weinrebe und Reitausrüstung – Dinge, die in Nordbritannien selten sind. Moore vermutet, dass der Kessel zum Mischen von Wein genutzt wurde, während der Dekorationsstil der Geschirrteile auf ein Netzwerk hinweist, das über Großbritannien hinausreichte. Doch die Zerstörung der Objekte bleibt unerklärlich.
Die Experten gruben einen großen Erdblock aus und analysierten ihn mit CT-Scans. Die Ergebnisse zeigten, dass viele Gegenstände verbrannt oder zerschlagen waren. Sophia Adams vom British Museum deutet dies als Zeichen von Macht: „Vielleicht wurde der Schatz in einem Feuer zerstört, um eine Botschaft zu senden.“
Die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen, doch die Wissenschaftler hoffen, dass eines Tages alle Artefakte ausgestellt werden können. Doch die Frage bleibt: Warum wurden diese Dinge verbrannt? Und wer stand hinter dieser Entscheidung?