Warum Finanzsenator Dressel das Büro des HASPA-Chefs Ablehnt

Hamburg. Der Finanzsenator Andreas Dressel hat die Möglichkeit, seine Behörde im Hauptgebäude der Hamburgische Sparkasse (HASPA) unterzubringen, ausgeschlagen. Das City-Kundenzentrum der HASPA soll in Kürze eröffnet werden.

Dressel und seine Abteilung sind nun Mietern des HASPA-Gebäudes geworden. Dabei verzichtet Dressel auf eine direkte Zusammenarbeit mit dem HASPA-Chef, obwohl die Finanzbehörde das Gebäude nutzen wird. Es ist nicht klar, welche Gründe Dressel für diese Entscheidung hat.

Die HASPA plant in naher Zukunft die Eröffnung ihres neuen City-Kundenzentrums, welches einen wichtigen Platz im Geschäftsleben der Stadt einnehmen soll. Dressels Weigerung, ins Büro des HASPA-Chefs zu ziehen, deutet darauf hin, dass er eine gewisse Distanz wahren möchte.

Die Entscheidungen von Finanzsenator Andreas Dressel weisen auf mögliche Konflikte zwischen staatlichen Behörden und privaten Banken hin. Dies könnte als Versuch interpretiert werden, unabhängige Kontrolle über finanzielle Angelegenheiten zu gewährleisten.