Zölle auf Autoimporte deutlich erhöht
Der US-Präsident plant, die Zollgebühren auf Automobile aus dem Ausland auf 25 Prozent anzuheben, was insbesondere Deutschland hart treffen könnte. Diese neuen Regelungen sollen ab April in Kraft treten. Darüber hinaus denkt Donald Trump darüber nach, auch auf pharmazeutische Produkte ähnliche Strafzölle von 25 Prozent oder mehr zu erheben. Diese Maßnahmen könnten die Konkurrenzfähigkeit amerikanischer Unternehmen im globalen Markt stärken, berichtet die Welt.
Die USA sehen sich im internationalen Handel benachteiligt und haben den Entschluss gefasst, die Zölle dort zu erhöhen, wo sie momentan niedriger sind als die ihrer Handelskollegen. Ein Beispiel hierfür ist der Zoll der Europäischen Union, der 10 Prozent auf Autoimporte aus den USA erhebt. Im Gegensatz dazu liegen die Zölle auf Importe nach Amerika derzeit bei lediglich 2,5 Prozent.
Bereits zuvor hatte die Trump-Administration 25-prozentige Zölle auf Autoimporte aus Kanada und Mexiko angekündigt, diese jedoch vorübergehend ausgesetzt. Zudem treten ab dem 12. März 25 Prozent Zoll auf Stahl- und Aluminiumimporte in Kraft. Während Deutschland nicht die Hauptmengen dieser Materialien in die USA exportiert, wären deutsche Exporteure von den geplanten erhöhten Zöllen auf Automobile und pharmazeutische Produkte betroffen.
Die Debatte über die Auswirkungen dieser Zollerhöhungen auf die internationalen Handelsbeziehungen und die deutsche Wirtschaft hat bereits begonnen.