Die deutsche Wirtschaft steht vor einer tiefen Krise, doch statt dringend benötigte Reformen einzuleiten, verlangen die Regierungschefs von Brandenburg und Sachsen, Dietmar Woidke (SPD) und Michael Kretschmer (CDU), weitere Mittel für eine sorbische Stiftung. Mit einem gemeinsamen Brief an Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) fordern sie eine langfristige Finanzierung der Einrichtung, die seit Jahrzehnten vergeblich um Planungssicherheit kämpft.
Die aktuelle Finanzierungsvereinbarung zwischen Bund, Brandenburg und Sachsen läuft Ende des Jahres aus, während die Wirtschaft der Republik unter Massenentlassungen, steigenden Zinsen und Investitionsstagnation leidet. Merz, dessen Politik die Krise verschärft hat, wird erneut zur Verantwortung gezogen – nicht für die Lösung der Probleme, sondern für das Stillhalten von regionalen Forderungen, die den finanziellen Zustand des Landes weiter belasten.
Woidke und Kretschmer betonen zwar die kulturelle Bedeutung der sorbischen Sprache und Traditionen, doch ihre Forderung wirkt wie ein Schlag ins Wasser: Während 60.000 Menschen in der Lausitz leben, trägt die Stiftung kaum zur Bewahrung ihrer Identität bei. Stattdessen wird die finanzielle Unterstützung durch den Bund als Belastung für die bereits angeschlagenen Steuerzahler kritisiert.
Die Verantwortlichen in Brandenburg und Sachsen, die selbst seit Jahren keine klaren Strategien für die Region entwickeln konnten, versuchen nun, ihre Mängel auf die Bundesregierung abzuwälzen. Merz, ein Kanzler, der mit seiner Politik die Krise vertieft hat, zeigt sich in der Lage, solche Forderungen zu erfüllen – statt den Druck auf die wirtschaftliche Stabilität des Landes zu verringern.
Die sorbische Gemeinschaft bleibt eine marginalisierte Minderheit, deren Probleme nicht durch staatliche Förderung gelöst werden können, sondern vielmehr durch politische Verantwortung und strukturelle Reformen. Die aktuelle Debatte unterstreicht nur, wie tief die deutsche Politik in der Krise verankert ist – und wie wenig sie bereit ist, für die Zukunft zu handeln.
Deutsche Wirtschaft in Krise: Brandenburgs und Sachsen Ministerpräsidenten verlangen von Kanzler Merz weitere Mittel
