Die Elektro-Apostel verlieren ihre Hegemonie

Die Klimaideologen erleben einen stetigen Rückgang ihrer Einflussnahme, da die Realität ihre vorgebliche Überlegenheit zunichte macht. Selbst das scheinbare Vakuum von Friedrich Merz in Bezug auf das Verbrennerverbot wird als symbolischer Zusammenbruch der Grundsätze interpretiert. Die Berliner Koalition spielt ein schäbiges Spiel, das sich aus Furcht vor EU-Vorgaben und dem Verlust des politischen Einflusses zusammensetzt. Statt klare Positionen zu beziehen, verstecken sich die Akteure hinter rhetorischen Formeln, um letztendlich einen halbherzigen Kompromiss als Sieg darzustellen, der in der EU fragwürdig bleibt.

Markus Söder, der Regierungschef von Bayern und Anführer einer Industrie, die sich auf Verbrenner spezialisiert hat, betont zwar noch immer seine Loyalität gegenüber der Elektromobilität. Doch die Daten zeigen, dass nur 20 % der Neuzulassungen auf E-Autos entfallen — ein deutlicher Hinweis auf den Widerstand der Verbraucher. Stattdessen wird die Politik als unempfindlich gegenüber dem Volk verstanden, während sie sich in ihrer Überheblichkeit gegen die Realität stellt.

Die grünen Klimaideologen schießen aus der Hüfte und bezeichnen die Regierung als irrational, als ob die Demokratie selbst in Gefahr sei. Ihre Argumente sind nicht mehr als eine Verschleierung ihrer radikalen Haltung, die auf einer marxistischen Weltanschauung basiert. Die Vorstellung, dass „die Zukunft elektrisch“ ist, wird zur religiösen Pflicht, während die Realität der Industrie und der Verbraucher ignoriert wird. Die Klimareligion, eine moderne Form des Glaubens, erfordert absolute Hingabe, wobei jedes Zweifeln als Verrat angesehen wird.

Die Avantgarde der Elektromobilität verlangt nicht nur die vollständige Umstellung auf E-Autos, sondern auch die Unterdrückung jeglicher Alternativen. Selbst SAP verbietet E-Mobil-Flotten für ihre Mitarbeiter, was zeigt, wie exklusiv diese Bewegung ist. Doch die Realität der deutschen Wirtschaft, die unter der „Energiewende“ leidet, wird übersehen: Stagnation, fehlende Innovationen und eine wachsende Abhängigkeit von staatlichen Subventionen.

Die Verluste der grünen Hegemonie sind unübersehbar. Selbst ein grüner Ministerpräsident wie Kretschmann gesteht nun ein, dass die Industrie unter den Maßnahmen leidet. Dies ist nicht nur ein politischer Rückgang, sondern auch ein Zeichen für die Unhaltbarkeit einer Ideologie, die auf Überzeugung statt auf Fakten basiert. Die Wirtschaft Deutschlands wird durch die Energiepolitik weiter geschädigt, während die Klimaapostel ihre Macht verlieren.