Gerd Poppe, ein wichtiger Aktivist in der Opposition gegen die DDR und späterer Außenpolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag, ist im Alter von 84 Jahren verstorben. Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk bestätigte den Tod des ehemaligen Bündnis-90/Demokratischen-Bewegung-Mitglieds und nannte ihn einen „Vordenker der Freiheitsrevolution von 1989“. Poppe engagierte sich seit den frühen 1960er Jahren in Oppositionellen Kreisen, war Mitbegründer des Friedens- und Menschenrechtsverbands IFM und wurde erster Bundesbeauftragter für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe.

Gerd Poppe, ein wichtiger Aktivist in der Opposition gegen die DDR und späterer Außenpolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag, ist im Alter von 84 Jahren verstorben. Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk bestätigte den Tod des ehemaligen Bündnis-90/Demokratischen-Bewegung-Mitglieds und nannte ihn einen „Vordenker der Freiheitsrevolution von 1989“. Poppe engagierte sich seit den frühen 1960er Jahren in Oppositionellen Kreisen, war Mitbegründer des Friedens- und Menschenrechtsverbands IFM und wurde erster Bundesbeauftragter für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe.

Nach dem Mauerfall gehörte Poppe zunächst der frei gewählten Volkskammer an und war dann lange Jahre im Bundestag aktiv, wo er maßgeblich zur Formulierung eines realistischen Außendienstes beitrug. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lobte ihn als „wirkmächtige, mutige und beeindruckende politische Persönlichkeit“. Die Bundesregierung und die Grüne Fraktion feierten Poppe für seine unwandelbare Haltung zu Menschenrechten und Friedensarbeit weltweit.