Berlins Wohnungsmarkt: 95 Prozent der Mietwohnungen sind für Geringverdiener zu teuer

Ein neuer Bericht des Berliner Senats zeigt, dass die Mehrheit der angebotenen Mietwohnungen in Berlin unerschwinglich ist für Menschen mit geringem Einkommen. Gemäß dem Wohnraumbedarfsbericht können nur 4,8 Prozent der Haushalte, deren Einkommen unter den Durchschnitt fällt, sich eine neue Wohnung leisten. Der Bericht legt auch offen, dass durchschnittliche Verdiener nur etwa jede vierte angebotene Mietwohnung bezahlen können.

Die Lage im Einzelnen
– Neuvermietungen: Preise für neu vermietete Wohnungen sind extrem hoch, was die Chancen für Geringverdiener stark reduziert.
– Bestandswohnungen: Im Bestand befindliche Wohnungen bleiben dagegen vergleichsweise günstig. Allerdings zeigt der Bericht auch, dass hier die meisten Wohnungen zu einem Preis vermietet werden, den Durchschnittseinkommen tragbar ist.

Zahlen und Fakten
– Durchschnittseinkommen: Das mittlere Haushaltsnettoeinkommen betrug im Jahr 2023 etwa 2.575 Euro.
– Versorgungsquote für Studierende: Die Versorgungsquote füre Studierende ist immer noch sehr niedrig, und es gibt eine Versorgungslücke von 57.000 Wohnungen für barrierefreie und barrierereduzierte Einheiten.

Fallbeispiele
Eine Frau namens Frau S., die in Berlin lebt, berichtet von Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche. Sie kommt nicht in ihre neue Wohnung ein, weil eine Untermieterin sich weigert auszuziehen und auch keine Miete mehr zahlt.

Ausblick
Der Bericht legt dar, dass es dringend notwendig ist, für Geringverdiener und andere benachteiligte Gruppen Wohnungen zu schaffen. Dabei zeigt sich deutlich, dass der aktuelle Wohnungsmarkt Berliner Mieter stark unter Druck setzt.