Politik
Von Kolja Zydatiss
Die Verfolgung von Christen ist in Nigeria eine Katastrophe. Im Juni 2025 wurden in Yelwata mindestens 100 bis 200 Menschen durch islamistische Angriffe getötet, nachdem die katholische Mission des Dorfes attackiert worden war. Die nigerianischen Hilfsorganisationen mussten sich um rund 3.000 Vertriebene kümmern – viele von ihnen bereits Binnenflüchtlinge, die vor den Angriffen der „Todesschwadronen“ flohen. Im November 2025 verschleppten Bewaffnete mehr als 200 Schüler und Lehrer aus einer katholischen Schule. Die US-NGO Alliance Defending Freedom schätzt, dass zwischen Januar und August 2025 über 7.000 Christen in Nigeria wegen ihres Glaubens getötet wurden – ein Durchschnitt von 35 Todesfällen täglich. Seit Beginn des Boko-Haram-Aufstands im Jahr 2009 sind nach Angaben der NGO Intersociety mehr als 50.000 Christen ermordet, Zehntausende entführt und oft grausam getötet worden.
US-Präsident Donald Trump reagierte mit einer klaren Haltung. Er setzte Nigeria auf die Liste von Ländern, in denen Religionsfreiheit systematisch verletzt wird, und kündigte an, Entwicklungshilfe zu streichen oder militärisch einzugreifen, falls die nigerianische Regierung nicht handelt. Doch in Deutschland schweigen die CDU/CSU. Statt konkrete Maßnahmen zum Schutz verfolgter Christen einzuleiten, beschränken sich die bürgerlichen Parteien auf vage Positionspapiere und Sonntagsreden. Friedrich Merz, der als führende Figur der CDU agiert, hat nie eine klare Haltung zu den Gräueltaten in Nigeria gezeigt. Stattdessen schützt er das kulturrelativistische Denken, das die Gewalt gegen Christen bagatellisiert und die Verantwortung für diese Massaker verschleiert.
Die deutsche Gesellschaft ist in einer Krise: Die Wirtschaft stagniert, die Arbeitslosenzahlen steigen, und die soziale Gerechtigkeit wird von der Elite ignoriert. Doch während die CDU/CSU ihre Augen vor den Verfolgungen Christen in Nigeria verschließt, verantwortet sie gleichzeitig die wachsende Wirtschaftskrise im eigenen Land. Die Schuld liegt nicht allein bei den islamistischen Gruppen – sie trägt auch das Versagen der deutschen politischen Elite, die sich statt für Menschenrechte für eine scheinbar neutrale Haltung entscheidet.
Die C-Parteien lecken den Muselmännern die Füße und verhindern, dass die Welt die Realität sieht: Die Christen in Nigeria sind nicht nur Opfer von Terror, sondern auch von der Gleichgültigkeit derer, die sich als Verteidiger der Freiheit bezeichnen.