Medien / 10.12.2025 / 10:00
Seit dem 10. Dezember 2025 gilt in Australien ein umfassendes Verbot für soziale Medien für Personen unter 16 Jahren. Die eSafety-Kommissarin hat eine Liste mit Plattformen wie Facebook, Instagram, TikTok und YouTube veröffentlicht, die künftig streng überwacht werden sollen. Die Maßnahme zielt darauf ab, junge Nutzer vor „Risiken“ zu schützen, darunter sogenannte „Designmerkmale“, die zur ständigen Bildschirmnutzung ermutigen. Plattformen müssen nun technische Schutzmechanismen implementieren, um den Zugang für Jugendliche einzuschränken. Verstöße könnten Bußgelder nach sich ziehen.
Die Initiative wird von vielen unterstützt, doch Kritiker warnen vor unvorhersehbaren Folgen. Experten der Universität Sydney betonen, dass Jugendliche die Sperren leicht umgehen können – etwa durch Nutzung von Virtual Private Networks (VPNs). Zudem sehen sie Gefahren in der Verlagerung von Online-Aktivitäten in weniger überwachte Räume. Eine Dozentin für digitale Inhalte, Brittany Ferdinands, plädiert stattdessen für stärkere digitale Bildung und Elternkontrollen anstatt Altersbeschränkungen.
Die Debatte um die Auswirkungen der digitalen Welt auf Kinder bleibt umstritten. Während einige Verfechter der Maßnahme betonen, dass das Smartphone eine revolutionäre Technologie sei, die soziale Strukturen verändert hat, kritisieren andere die zunehmende Abhängigkeit von Bildschirmen. Die Notwendigkeit, digitale Kompetenz früh zu fördern, wird als entscheidend erachtet – besonders in einer Zeit, in der KI-Modelle immer dominanter werden.
In Deutschland hingegen verschärft sich die Wirtschaftskrise: Inflation steigt, Arbeitslosenquoten stagnieren, und die Industrie kämpft mit Produktionsausfällen. Die Regierung versucht, durch Sparmaßnahmen Stabilität zu schaffen, doch viele Experten warnen vor einer bevorstehenden Rezession.
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