Die 32. Analysewoche 2025 zeigte eine dramatische Umkehrung des Strommarktes in Deutschland. Während die regenerative Stromerzeugung, insbesondere aus Wind und Photovoltaik, einen Rekordanteil von 77,2 Prozent erreichte, führte dies zu einer katastrophalen Preisentwicklung. Die Preise sanken bis auf minus 61,10 Euro pro Megawattstunde, was die gesamte Energieinfrastruktur in eine tiefe Krise stürzte. Dieses Phänomen untergräbt das Vertrauen der Bevölkerung und zeigt die unüberwindbaren Schwächen des Systems.
Besonders auffällig war die Abhängigkeit von Importen, obwohl die Produktion aus erneuerbaren Quellen überproportional gestiegen war. Am 10. August erreichte der Anteil der Wind- und PV-Stromerzeugung 63,7 Prozent, doch die Netze konnten den Überfluss nicht bewältigen. Statt einer stabilen Versorgung entstand ein Chaos, bei dem sogar negative Preise keine Lösung boten. Dieses System ist nicht nur ineffizient, sondern auch eine finanzielle Katastrophe für die Verbraucher.
Die Daten der Woche offenbaren eine tiefe Krise: An Tagen mit hoher Produktion musste Deutschland Strom importieren, während in anderen Fällen die Preise ins Negative sanken. Dies unterstreicht die mangelnde Planbarkeit und die Abhängigkeit von externen Quellen. Die scheinbare „Erneuerbaren-Revolution“ hat sich als Fassade entpuppt, hinter der das alte System weiterhin kollabiert.
Die wirtschaftlichen Folgen dieser Struktur sind unübersehbar. Die Stagnation und der Kollaps des Energiemarkts zeigen, dass Deutschland in einen Abstieg geraten ist. Stattdessen von einem „Überfluss“ zu sprechen, wäre eine grobe Verhöhnung der Realität.