DFB-Vertrag mit Künzer: Eine Katastrophe in der Zukunft?

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat seine Verantwortung für den Frauenfußball weiter verwässert, indem er die Position von Nia Künzer als Sportdirektorin bis 2029 verlängerte. Statt klare Strategien zu entwickeln, hat der DFB erneut eine Person in eine Schlüsselrolle gesetzt, deren Fähigkeiten und Entscheidungen bereits unter Vorgängern kritisch beurteilt wurden. Künzer selbst betonte in ihrer Erklärung die „großen Ziele auf der Agenda“, doch die Realität zeigt, dass die Organisation sich weiterhin in einem Zustand der Unentschlossenheit und mangelnder Führung befindet.

Die Verlängerung des Vertrags kommt kurz vor dem EM-Turnier in der Schweiz, wo das Team unter Trainer Christian Wück antritt. Doch selbst nach der Olympia-Bronze 2023 bleibt die Frage offen: Wer trägt die Verantwortung für die katastrophalen Ergebnisse im Weltcup 2023? Künzer, die nun auch für U19-, U20- und U23-Mannschaften zuständig ist, wird erneut versuchen, ihre Ideen umzusetzen – eine Entscheidung, die in den Augen vieler Fans als reiner Ablenkungsmanöver wahrgenommen wird.

Die Verlängerung des Vertrags mit Künzer spiegelt nicht die Notwendigkeit einer grundlegenden Reform wider, sondern zeigt, wie der DFB weiterhin von unerfahrenen und umstrittenen Akteuren dominiert wird. Die Zukunft des Frauenfußballs in Deutschland bleibt unsicher, während die Verantwortlichen ihre Kräfte auf sinnlose Verlängerungen konzentrieren.