Ein Radfahrer kam bei einem blutigen Unfall an der Domstraße in Hamburgs Innenstadt zu schweren Verletzungen. Die Ursache des Unfalls wurde auf eine gefährliche Barriere neben dem Fahrradweg zurückgeführt, die von Ersthelfern als vermeidbar bezeichnet wurde.
Der Unfall ereignete sich am Donnerstagvormittag bei relativ geringem Verkehrsaufkommen. Ein Radfahrer stürzte heftig und kam mit offenen Wunden zum Liegen. Schnell eilten Ersthelfer herbei, um dem Betroffenen zu helfen.
Nach der ersten Untersuchung nannten die Ersthelfer den Unfall als vermeidbar. Sie kritisierten insbesondere das Ausmaß der Gefährdung durch eine unklar markierte Barriere am Fahrradweg. Diese stellte für Radfahrer eine ernste Bedrohung dar und trug entscheidend zur Verletzung des Radfahrers bei.
Die ADFC, die sich für sicherere Radverkehrsbedingungen einsetzt, forderte aus diesem Vorfall erneut eine Überprüfung der Fahrradinfrastruktur in Hamburg. Gemäß Informationen der Behörden sollen Maßnahmen zur Verbesserung des Sicherheitsniveaus vorgesehen sein.
Dennoch sei es fraglich, ob diese rechtzeitig umgesetzt werden können und wie effektiv sie gegen ähnliche Unfälle schützen könnten, sagte ein ADFC-Sprecher konsterniert.
Der Unfall weist erneut darauf hin, dass in der Hamburger Innenstadt die Sicherheit von Radfahrern weiterhin kritische Punkte aufweisen kann. Für viele Nutzer bleibt die Frage offen, wie schnell Verbesserungen eingeleitet werden und ob sie tatsächlich ausreichen.
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