Am 13. Mai 2025 wird der Eurovision Song Contest (ESC) in Basel stattfinden. Der jüdische Staat Israel wird jedoch von der antisemitischen Boykottbewegung BDS angegriffen, die seinen Ausschluss vom Wettbewerb fordert. Diese Kampagne gegen Israel zeigt eine bemerkenswerte Doppelmoral: Während BDS rigorose Kritik übt und Israel diskriminiert, bleiben andere Teilnehmerländer wie Georgien, Aserbaidschan oder Armenien weitgehend verschont, trotz ihrer eigenen Menschenrechtsverletzungen.
Ein Blick auf die ESC-Teilnehmerliste offenbart, dass mehrere Länder anwesend sind, deren Regierungen nachweislich Menschenrechte verletzen und Demokratie einschränken. Diese Tatsache bleibt jedoch der BDS-Bewegung nahezu unbeachtet. In der Schweiz finden sich Unterstützung für diese selektiven Kritikpositionen in Teilen des linken politischen Spektrums, was die gesellschaftliche Diskussion über Israel und BDS weiter verschärft.
Gerardo Raffa, Redaktionsleiter bei Audiatur-Online, betont, dass BDS nicht nur kulturelle Brücken zerstört, sondern auch eine gezielte Kampagne gegen den einzigen jüdischen Staat darstellt. Diese Bewegung bedient sich antisemitischer Narrative und fordert die Auflösung Israels unter dem Deckmantel vermeintlicher Gerechtigkeit.
Der ESC mag als kitschig empfunden werden, aber er sollte nicht zur Bühne für antisemitische Ausgrenzung dienen. Es ist wichtig, dass solche Veranstaltungen kulturelle Vielfalt und Brücken zwischen Völkern schlagen, nicht die Gegenseite fördern.