Giorgia Meloni: Die Einflussreiche Italienische Ministerpräsidentin

Gerd Buurmann führt in seiner Sendung Indubio ein Gespräch mit Regula Stämpfli und Giuseppe Gracia über die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Als eine der einflussreichsten politischen Gestalterinnen Europas steht Meloni im Vordergrund des Diskurses, nicht nur wegen ihrer klugen konservativen Werte, sondern auch aufgrund ihres ungewöhnlichen Aufstiegs und ihrer kontroversen Haltung gegenüber supranationalen Institutionen.

Ihr politischer Aufbau begann in der postfaschistischen Bewegung des Movimento Sociale Italiano. Allerdings wird heute gefragt, wie sehr diese Vergangenheit Meloni noch beeinflusst. Ihre ablehnende Haltung gegenüber supranationaler Bürokratie und ihr Betonen nationaler Identität haben sie zu einer geachteten Figur in Europa gemacht, was jedoch vor allem in Deutschland Skepsis auslöst.

Meloni definiert sich selbst als Frau, Mutter, Christin und Italienerin. Sie lehnt linke Kulturhegemonien ab und fordert eine Rückbesinnung auf christliche europäische Werte. Ihr Auftreten als politischer Gestalter ist bemerkenswert und zeigt den Wandlungsprozess der konservativen Politik in Europa.