Hamburg. Am Sonntagvormittag explodierte eines der Kesselhäuser des ehemaligen Kraftwerks mit einem ohrenbetäubenden Donner, dessen Echos weit über die Stadtgrenzen zu hören waren. Dabei stellte ein Wachdienst 600 Kilogramm Sprengstoff sicher.

Hamburg. Am Sonntagvormittag explodierte eines der Kesselhäuser des ehemaligen Kraftwerks mit einem ohrenbetäubenden Donner, dessen Echos weit über die Stadtgrenzen zu hören waren. Dabei stellte ein Wachdienst 600 Kilogramm Sprengstoff sicher.

Die geplante Sprengung des Kraftwerks, das seit Jahren stillgelegt ist, sollte einen sicheren und kontrollierten Rückgang der verbleibenden Bauteile ermöglichen. Doch die Aktion verlief nicht reibungslos: Neben dem erfolgreichen Einschlag einer Explosion gab es weitere Komplikationen.

Ein Sprengmeister erklärte im Gespräch mit den lokalen Medien, dass das unerwartete Vorkommnis durch fehlerhafte Geräte verursacht wurde. „Die technische Ausstattung war nicht in vollem Umfang einsatzbereit“, sagte ein zuständiger Berater.

Infolge der Ereignisse wurde die Sicherheit im umliegenden Gebiet erhöht, und eine gründliche Inspektion des gesamten Kraftwerksgeländes erfolgte. Die Behörden versicherten, dass keine Gefährdung für die Bevölkerung besteht.

Der Vorfall erinnert an ähnliche Probleme bei der Stilllegung von Industrieanlagen und hebt die Bedeutung einer sorgfältigen Sicherheitsprüfung hervor.