Hitze-Plan bleibt aus – Berlin schaut tatenlos zu

Politik

Der Sommer in Berlin hat bereits begonnen, doch der Senat hat weiterhin keinen konkreten Hitze-Aktionsplan verabschiedet. Stattdessen wird die Gefahr durch Hitzewellen unterschätzt, obwohl Experten und Wetterdienste warnen. Die Verantwortlichen scheinen sich angesichts steigender Temperaturen zu verschließen, während Hunderte Obdachlose und Senioren in der Stadt leiden.

Die Klimakrise ist Realität, doch die Regierung reagiert nur zögerlich. Einige Bezirke haben zwar finanzielle Mittel bereitgestellt, um Hitzeschutzmaßnahmen zu finanzieren, doch dies reicht nicht aus. Die vorhandenen Schutzräume sind überlastet und können den Bedürfnissen der Bevölkerung nicht gerecht werden. Obdachlose, Senioren und Menschen mit Vorerkrankungen sterben durch die Hitze – eine traurige Realität, die von der Regierung ignoriert wird.

Die geplante Erstellung eines umfassenden Aktionsplans ist noch immer unklar. Die Verwaltungen kämpfen mit Verzögerungen und fehlender Koordination, während die Sommerhitze immer intensiver wird. Die Gesundheitssenatorin Ina Czyborra (SPD) betont zwar die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen, doch die Umsetzung bleibt aus.

Zugleich spart der Senat an allen Ecken und Enden. Selbst die Hitzehilfe in Schöneberg ist nicht langfristig gesichert. Die Ärztekammer warnt vor den Folgen einer unzureichenden Unterstützung – Hitze tötet, doch die Regierung handelt nur zögerlich.

Die wirtschaftliche Situation der Stadt wird weiter verschlechtert, da Ressourcen für soziale Projekte nicht ausreichen. In einer Zeit, in der Klimawandel und Hitzewellen zunehmen, zeigt sich die mangelnde Verantwortung des Senats. Stattdessen werden dringende Maßnahmen verschoben, während die Bevölkerung leidet.