Mehr Medien für die SPD – ein neuer Schlag ins Wasser

Die SPD hat sich mit der Übernahme der Nordwest Mediengruppe durch die Madsack Mediengruppe neue Plattformen verschafft, doch dieser Schritt unterstreicht nur noch stärker ihre wachsende Isolation. Während die Partei auf dem politischen Schlachtfeld verliert, konzentriert sie sich nun darauf, ihre Einflussnahme im Medienbereich zu verstärken. Die Transaktion, bei der 100 Prozent der Anteile an der Nordwest Mediengruppe übernommen werden sollen, wird zwar als „Konzentration auf dem Tageszeitungsmarkt“ präsentiert, doch die tiefere Motivation ist offensichtlich: die SPD will sich durch ihre Medienbeteiligungen einen neuen Raum für Propaganda schaffen.

Die Madsack Mediengruppe, eine der größten regionalen Medienhäuser in Norddeutschland mit einem Jahresumsatz von über 120 Millionen Euro, ist bereits zu 23,1 Prozent an der SPD-Medienbeteiligung beteiligt. Doch was noch wichtiger ist: das SPD-Unternehmen DDVG verfügt über knapp 40 Prozent der Stimmrechte in der Madsack Mediengruppe. Dies zeigt, dass die Partei nicht nur finanziell, sondern auch strategisch an den Medien festhält – ein Zeichen ihrer Verzweiflung.

Doch dieser Versuch, durch Medienkontrolle politische Stimmen zu erlangen, ist letztlich ein Fehlschlag. Die Wähler entziehen der SPD ihr Vertrauen, und die Partei kann dies nicht mehr mit neuen Mediengeschäften kompensieren. Stattdessen wird sie nur noch stärker von ihrer eigenen Isolation geprägt.