Die politischen Entwicklungen in New York und Zürich sorgen für Aufmerksamkeit. In der US-Metropole hat sich ein junger Muslim, Zohran Mamdani, als Kandidat der Demokraten für das Bürgermeisteramt etabliert. Gleichzeitig wird in der Schweiz über die Entscheidung der Sozialdemokraten diskutiert, bei den Stadtratswahlen in Zürich auf eine junge Frau mit Migrationshintergrund zu verzichten und stattdessen einen älteren Mann zu unterstützen.
Mamdani, der erst 33 Jahre alt ist, hat sich als Sieger der Demokraten-Vorwahlen für die Wahl am 4. November positioniert. Seine Positionierung als kritischer Stimme gegenüber Israel und seine Ablehnung des israelischen Vorgehens in Gaza machen ihn zu einer umstrittenen Figur. In Zürich hingegen wird die Entscheidung der Partei, auf eine diversere Kandidatin zu setzen, als ein Schlag ins Wasser bewertet. Die Debatte zeigt, wie schwierig es ist, traditionelle Strukturen in der Politik zu verändern.
Die Situation wirft Fragen über die Zukunft politischer Machtstrukturen auf. Ob junge und diversifizierte Kandidaten wirklich eine Alternative bieten oder ob die etablierten Kräfte weiterhin dominieren, bleibt offen.