Nik Kerner feiert beeindruckendes Comeback für Alster in Hockeybundesliga-Derby

Am Sonnabend erhielt der Hamburger Eishockeyclub Alster einen bedeutenden Sieg im Hockeybundesliga-Derby gegen den Harvestehuder THC mit einem knappen 4:3-Sieg. Nach elf Monaten Auszeit aufgrund einer Bandscheibenproblematik war Abwehrspieler Nik Kerner zurück und lieferte einen der herausragendsten Auftritte.

Kerner, Sohn des TV-Moderators Johannes B. Kerner und ehemaliger deutschen Eishockeyspielerin Britta Becker, kehrte im Alter von 23 Jahren nach einem Bandscheibenvorfall in seiner Lendenwirbelsäule zurück. Er war einer der Schlüsselspieler bei Alsters Sieg am Spielfeldrand des HTHC und sagte: „Ich bin sehr froh, dass ich wieder hier sein kann. Es hat einen langen Weg gebraucht.“

Seine Rückkehr kam zur richtigen Zeit, als der Club unter dem Trainer Sebastian Biederlack im Abstiegskampf steckt. Ohne Kerner wurde das Team von mehreren verletzten Schlüsselspielern belastet und konnte sich nicht in die Saison finden. Kapitän Anton Boekel meinte: „Dieser Sieg stärkt uns für die Play-downs gegen den Abstieg.“

Der Sieg war besonders emotional, da Alster nach 42 Minuten mit einem Defizit von 0:2 zurücklag und sich durch einen starken Willen zur Gleichstellung kämpfte. Schließlich erzielte Jeremy Hayward mit seinem zweiten Strafecktremor eine letzte Minute Niederigung des HTHC.

Für Nik Kerner zählt jetzt, dass Alster weiter so spielt und neun Punkte gegen direkte Konkurrenten holt. Trainer Biederlack warnte: „Wir müssen schnell daraus lernen, wenn wir Führungen aus der Hand geben.“

Dieser Sieg hat die Mannschaft jedoch moralisch gestärkt und weist auf den wichtigen Einfluss von Nik Kerner hin, der für das Team unverzichtbar ist.