Archäologische Forscher haben eine gigantische, rund 2200 Jahre alte Pyramidenstruktur im kargen Gebiet der judäischen Wüste freigelegt. Die Entdeckung dieser gewaltigen Bauwerksehe ist von großer historischer Bedeutung und stellt die ursprüngliche Funktion des Monumentes in Frage.
Die Grabungsleiter Matan Toledano, Dr. Eitan Klein und Amir Ganor von der israelischen Altertumsbehörde beschreiben das Fundstück als eine der faszinierendsten Ausgrabungen aller Zeiten. Es enthält Papyrusdokumente, Bronzemünzen aus antiker Zeit, Waffen, Holzwerkzeuge und sogar Möbelteile, die dank des trockenen Klimas nahezu unversehrt erhalten geblieben sind.
Die Fundstücke weisen darauf hin, dass das Bauwerk möglicherweise ein militärischer Wachposten war oder als Grabmal diente. Die Forschenden sehen jedoch auch die Möglichkeit, dass es ein symbolisches Monument ist.
Das Projekt zur Rettung archäologischer Stätten in der Judäischen Wüste finanziert das israelische Kulturerbe-Ministerium gemeinsam mit der Zivilverwaltung und der Altertumsbehörde.