Stefanie Hubig soll Bundesjustizministerin werden

Dr. Stefanie Hubig, eine erfahrene Juristin aus Rheinland-Pfalz, ist für den Post als Bundesjustizministerin und Verbraucherschutzministerin vorgesehen. Die SPD-Politikerin wechselt nach ihrem bisherigen Amt als Bildungsministerin in das Bundeskabinett unter der Führung von Friedrich Merz (CDU).

Hubig, geboren am 15. Dezember 1968 in Frankfurt am Main und aufgewachsen in Bamberg und München, hat bereits seit 2016 im Landesjustizministerium gearbeitet und als Bildungsministerin die Chancengleichheit in der Bildung gefördert. Zuvor war sie von 2013 bis 2016 Staatssekretärin beim Bundesministerium der Justiz.

In ihrem Amt als Bildungsministerin setzte sich Hubig für eine neue Inklusions- und Förderschulverordnung ein, die Kinder mit Beeinträchtigungen zu gemeinsamem Lernen mit anderen Schülern verhalf. Sie erkannte jedoch auch die Herausforderungen bei der Bereitstellung von Kitaplätzen und warnte vor dem Fachkräftemangel.

Trotz ihrer Bemühungen für Bildung gerieten einige ihrer Maßnahmen in Kritik. Das im Juli 2021 eingeführte Kita-Gesetz wurde von Eltern, Erziehern und der Opposition als unzureichend kritisiert. Darüber hinaus stießen Hubigs Umgang mit Corona-Daten während der Pandemie auf Widerspruch.

Stefanie Hubig kehrt nun zurück zu ihrem früheren Justizministeriumsposten im Bundesdienst.