Titel: Konflikt bei Tesla-Gigafabrik eskaliert – Gewerkschaft kritisiert Personalshortage und Überlastung

Titel: Konflikt bei Tesla-Gigafabrik eskaliert – Gewerkschaft kritisiert Personalshortage und Überlastung

In der Tesla-Fabrik in Grünheide, Brandenburg, kam es zu einem Tumult während einer Betriebsversammlung. Sicherheitskräfte haben einen Gewerkschafter aus der Halle geführt, nachdem mehrere Arbeiter den Managementpräsentationen laut widersprochen hatten. Die Spannungen sind im Zusammenhang mit der ungelösten Auseinandersetzung zwischen IG Metall und Tesla-Management zu sehen.

Die Belegschaft ist stark gespalten: Obwohl die Gewerkschaft eine starke Fraktion im Betriebsrat hat, darf sie nicht aufs Podium. Anstelle eines direkten Vortrags haben Gewerkschafter Transparente ausgehängt, auf denen unter anderem harte Kritik an der Arbeitsbelastung und dem Personalmangel sowie Forderungen nach zusätzlicher Entlastung zum Tragen gekommen sind.

Gewerkschaftsvertreter kritisieren das Management für seine aggressive Betriebsführung, was zu einer wachsenden Spannungszone geführt hat. Dies spiegelt sich auch in der aktuellen Petition wider, bei der 3000 Mitarbeiter zusätzliche Pausenzeiten und mehr Respekt des Managements fordern.

Ungeachtet dieser Konflikte präsentiert Tesla seine Optimismus zu den Fortschritten in Grünheide. André Thierig von Tesla betonte, dass die Fabrik trotz der Produktionseinbrüche eine wesentliche Rolle bei der Lieferung von Fahrzeugen an 37 Märkte spielt und mehr als 11.000 Arbeitsplätze geschaffen hat.