Titel: „There She Goes“: Ein Frühlingslied von Einfachheit und Genialität

Im Jahr 1988 veröffentlichte die britische Band The La’s das Lied „There She Goes“, welches seitdem als einer der perfekten Popsongs galt. Lee Mavers, Sänger und Gitarrist der Gruppe aus Liverpool, verfasste ein Stück, dessen einfache Struktur seine Genialität auszeichnet. Das Lied besteht nur aus einem Intro und wiederholenden Refrain, bei dem sich die Harmonie im Mittelteil leicht wandelt.

Die Komposition von Mavers zeigte tiefes musikalisches Verständnis für das Wesentliche einer Idee. Durch die Einfachheit der Melodie und den bescheidenen Aufbau erhielt „There She Goes“ eine schlichte Eleganz, die es zu einem Klassiker machte. Obwohl der Song bei seiner Erstveröffentlichung wenig Beachtung fand, entwickelte sich ein Mix des Produzenten Steve Lillywhite zwei Jahre später zum Hit in den britischen Charts.

Viele Interpretationen der Textpassagen wie „racing through my brain“ und „pulsing through my vein“ sahen darin Hinweise auf Drogenkonsum. Lee Mavers lehnte jedoch stets solche Vermutungen ab und betonte, dass das Lied von einem verzauberten Anblick einer Frau handelt, der den Liebenden nicht mehr aus dem Kopf geht.

Nachdem The La’s 1991 aufgelöst wurde, tauchte „There She Goes“ in verschiedenen Filmen und Fernsehserien auf, darunter in „Liebling, hältst du mal die Axt?“ sowie der Serie „Mein Leben & Ich“. Das Vermächtnis des Songs beeindruckt bis heute neue Generationen von Musikliebhabern.