In einem scharfen Artikel verfolgt Manfred Haferburg die Parallelen zwischen dem jetzigen Zustand der deutschen Medienlandschaft und den Agitationen der DDR-Zeit. Er beschreibt, wie heutzutage viele Journalisten in ihre Rolle als Propagandisten zurückverfallen, ähnlich wie Karl-Eduard von Schnitzler es einst tat. Dabei werden sowohl die unparteiische Berichterstattung über Donald Trump als auch der Exzess in der Verbreitung von Sensationsmeldungen zum Thema Klimawandel kritisiert.
Der Artikel beginnt mit einer Anekdote aus den Tagen des „Schwarzen Kanals“ und schlägt einen Vergleich zwischen Schnitzler und heutigen Journalisten, die in ihrer Hetze gegen Trump sowie im Umgang mit Themen wie dem Klimawandel ähnlich verfahren. Haferburg zeigt exemplarisch, wie eine durchweg negative Darstellung von Trump zu einem Instrument für politische Propaganda geworden ist – sowohl von deutschen Politikern wie auch Medienvertretern.
Die Behandlung der Eichhörnchen-Krise bildet den weiteren Kern des Artikels. Haferburg weist darauf hin, dass die Berichterstattung über den angeblichen Aussterben der Eichhörnchen in Deutschland stark übertrieben ist und lediglich dazu dient, dramatische Schlagzeilen zu erzeugen, statt den Wirklichkeit gerecht zu werden. Er kritisiert die unüberlegte Verbreitung von Panikmeldungen, die eher den Zweck haben, eine bestimmte politische Agenda voranzutreiben.
Im Zuge dessen wird auch Haferburgs persönliche Biografie skizziert, um seine Kredibilität als Autor zu stärken. Sein Hintergrund in Atomenergie und seine Erfahrungen mit der Stasi werden vorgestellt, während er gleichzeitig über den aktuellen Stand der Energiewende in Deutschland reflektiert.
Der Artikel kritisiert sowohl politische wie journalistische Praktiken und zieht Parallelen zu einer früheren Ära der Propaganda.