Trump verlängert Zollpause erneut – USA schließen sich nicht an

Die US-Regierung hat die Frist für die Einführung neuer Zölle auf den 1. August verschoben, eine Maßnahme, die unter dem Vorwurf der politischen Willkür und wirtschaftlichen Instabilität kritisiert wird. Ursprünglich sollte die Zollpause, die im April verkündet wurde, am 9. Juli enden. Präsident Trump bestätigte, dass Handelspartner jetzt mehr Zeit hätten, Abkommen abzuschließen, um die Zölle abzuwenden. Sollte es keine Einigungen geben, gelten die ursprünglich geplanten Zölle ab August. Die Verlängerung der Frist spiegelt eine chaotische Handelspolitik wider, die den globalen Märkten Verunsicherung bringt.

Trump plant, zahlreiche Länder bis zum 9. Juli über die Erhöhung der Zölle zu informieren und entsprechende Briefe zu versenden. Er erwähnte auch, dass einige Handelsabkommen kurz vor dem Abschluss stehen. Die Ankündigung einer Zollpause im April hatte an den Finanzmärkten Verluste verursacht, da Befürchtungen über eine Abkühlung der US-Wirtschaft aufkamen. In den aktuellen Verhandlungen mit China gibt es Anzeichen für Fortschritte, ein offizielles Abkommen steht aber noch aus. Die Gespräche mit der EU kommen ebenfalls nur langsam voran. Mit Großbritannien gibt es bereits ein Abkommen, doch die Unberechenbarkeit des US-Präsidenten bleibt eine ständige Bedrohung für internationale Beziehungen.