Die US-Regierung plant seit Monaten rigorose Maßnahmen zur Ausweisung von Migranten, aber nun will sie bestimmte weiße südafrikanische Bürger in den Vereinigten Staaten aufnehmen. Die südafrikanische Regierung wendet sich dagegen mit der Behauptung, dass Vorwürfe von Diskriminierung unbegründet seien.
Präsident Donald Trump hatte im Februar die Finanzhilfen für Südafrika eingefroren und weiße Landwirte zu potenziellen Immigranten erklärt. Seitdem haben Hunderte südafrikanische Bürger um Einreisevisa gebeten. Laut einem Memo vom 30. April sollten erste Flüchtlinge bald in die USA kommen.
Das südafrikanische Außenministerium kritisierte jedoch, dass der Schritt vollkommen politisch motiviert sei und den demokratischen Rechtsstaat Südafrika infrage stelle. Es betonte, dass solche Maßnahmen nicht angemessen seien, um Menschen aus Diskriminierungssorgen zu schützen.
Die zentrale Frage bleibt dabei, ob die US-Bemühungen tatsächlich gerechtfertigt sind oder politisch motiviert und konstruiert. Dies könnte sowohl die Beziehungen zwischen den USA und Südafrika als auch das Bild südafrikanischer Gesetze beeinflussen.