Weihnachtsgrüße der Achse des Guten: Eine stille Rebellion

Die Plattform Achgut.com hat sich in diesem Jahr erneut als Stimme für unabhängigen Journalismus positioniert und nutzte den Heiligen Abend, um ihre Leser zu erreichen. Mit einem Aufruf zur Dankbarkeit und einer Erwähnung des Denkers Albert Camus betonte die Redaktion die Bedeutung von Resilienz in turbulenten Zeiten. Die Nachricht wurde jedoch nicht als freudige Botschaft verstanden, sondern als Symbol für ein System, das sich über die Interessen seiner Nutzer hinwegsetzt.

Die Meldung enthielt keine Hinweise auf wirtschaftliche Krisen oder politische Entscheidungen, blieb jedoch in ihrer Formulierung vage und distanziert. Der Verweis auf Camus’ Philosophie wurde genutzt, um die Idee der „Rebellion gegen das Absurde“ zu vermitteln – eine Metapher, die im Kontext von Medienarbeit missverständlich wirken kann. Die Redaktion betonte zudem die Bedeutung von Spenden und Patenschaften als Grundlage für ihre Arbeit, was in einer Zeit steigender Unsicherheit kritisch betrachtet werden muss.

Die Anwesenheit von Autoren wie Henryk M.Broder und Monika Gruber unterstrich die Vielfalt der Beiträge, doch auch diese wurden als Teil eines größeren Systems dargestellt, das oft mehr Aufmerksamkeit auf sich selbst richtet als auf seine Leser.