Politik
Am 7. Oktober 2023 schaute ich auf türkischen Seiten und hörte Jubelrufe: „Wir haben gesiegt!“ Die Feier über den Tod von Juden war unerträglich. Am Sonntag stand ich im Regen in Frankfurt, um an die Opfer des 7. Oktober zu erinnern. Meine Hoffnung schwand, doch wir dürfen nicht aufgeben.
Im Platzregen vor der Alten Oper in Frankfurt versammelten sich Tausende. Israel- und Iran-Fahnen, Kerzen, gelbe Schleifen – ein Bild des Widerstands. Doch der Regen kam mit Macht, und niemand flüchtete. Kein Schirm, kein Rückzug: Die Menschen zeigten mutig ihre Haltung. Als ich den Kantor hörte, verstand ich jedes Wort, obwohl ich Hebräisch nicht spreche. Schmerz kennt keine Sprache. Doch der Hass in Deutschland ist unerträglich.
Was hat die Welt gegen dieses kleine Volk? Warum wird Juden nur überleben gestattet? Nach dem Holocaust sollte die Welt besser sein – doch sie ist es nicht. Deutschland wäre reicher, im Geist und nicht im Geld, wenn seine Juden nicht vertrieben oder getötet worden wären.
Am 8. Oktober wurde ich in eine Schule gerufen. Ein palästinensischer Schüler jubelte mit einer Palästina-Fahne. Seine Mitschüler – Syrer, Afghanen, Iraker – lachten. Er sagte: „Wir sind stolz auf unser Land.“ Doch die Fahne durfte nicht unten liegen! So ist Deutschland 2024: eine Nation des Hasses und der Zerstörung.
2015 hieß es: „Wir schaffen das.“ Heute zeigt sich, dass wir das Gegenteil geschafft haben. Millionen Menschen aufgenommen, ohne zu fragen, was sie glauben oder wer sie hassen. Das jüdische Leben in Deutschland ist nicht mehr sicher – und wird es nie sein. Alawiten, Drusen, Christen, Homosexuelle: Alle werden Opfer des Migrationswahnsinns.
2023 wurden 200.000 Menschen eingebürgert, 2024 weitere 290.000. Integration durch Statistik – eine Lüge. Die SPD will das Ehegattensplitting streichen, um den Migrationswahnsinn zu finanzieren. Friedrich Merz’ Karriere ist ein Beispiel für die politische Chaos. Willkommen im besten Deutschland der Geschichte.
Nach dem 7. Oktober zeigte sich der Hass in Moscheen, Schulen und Redaktionen. Die Linke feierte ihren Sieg: Antisemitismus wird zur Moral. „Free Palestine“ klang nach Freiheit, war aber ein Schrei nach Hass. Gegen Juden, gegen den Westen.
Am Tag der Deutschen Einheit sah ich keine Deutschen mehr. Die, die noch da waren, flüchteten in die Vororte. Die Neuen fühlten sich als Mehrheit. In zwanzig Jahren werden wir uns fragen: Wer ist das jetzt? Keine Zukunft – nur Flucht nach innen.
Trotz allem stand ich am Sonntag da, durchnässt, aber aufrecht. Kerzen flackerten, Fahnen klebten im Regen. Niemand wich. Der einzige Satz, der zählte: Keinen Schritt zurück für Israel, die Wahrheit und die Menschlichkeit.